PÜRSÜN und STIRBÖCK zur Digitalisierung von Seniorenheimen
- Freie Demokraten fordern WLAN für Altenheime
- Digitale Kommunikation hilft Bewohnern und Mitarbeitern
WIESBADEN – Die Freien Demokraten im Hessischen Landtag fordern WLAN und digitale Endgeräte wie Tablets für Hessens Seniorenheime: „Jetzt in der Corona-Krise müssen wir die Senioren in den Altenheimen vor dem Virus schützen, aber auch an ihre seelische Gesundheit denken“, sagt Yanki PÜRSÜN, gesundheitspolitischer Sprecher der Fraktion. „Sie müssen Gelegenheit haben, mit Angehörigen und Freunden über moderne Medien zu kommunizieren. Dafür müssen die Einrichtungen dringend mit leistungsfähigem WLAN ausgestattet werden.“ Nach Ansicht der Freien Demokraten sollten dazu die Beteiligten, allen voran die Betreiber der Einrichtungen, angehört und Fördermittel beantragt werden.
Wie Pürsün erklärt, kommt die Digitalisierung von Altenheimen auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zugute: „Elektronische Kommunikation und digitaler Austausch medizinischer Daten vereinfachen die Arbeit und geben den Beschäftigten mehr Raum für ihre eigentliche Aufgabe: die Pflege und Betreuung der älteren Menschen. Auch bei der Arbeit mit Demenzkranken können Tablets zum Einsatz kommen, um besser zu den demenziell Erkrankten vordringen zu können.“
Oliver STIRBÖCK, digitalpolitischer Sprecher der Fraktion, ergänzt: „Es ist falsch zu glauben, dass ältere Menschen nur ihr traditionelles Festnetz-Telefon kennen. Immer mehr Seniorinnen und Senioren freunden sich mit moderner Kommunikationstechnik an und können sich gut vorstellen, mit ihren Angehörigen über Videotelefonie zu kommunizieren. Sie freuen sich auch, wenn ihnen die Familie Fotos oder kleine Filme über Messenger-Dienste zuschickt.“