STIRBÖCK zu Transparenz im ÖPNV
- Digitalisierung kann Reiseplanung im ÖPNV erheblich erleichtern
- Weiterentwicklung innovativer Mobilitätsplattformen ermöglichen
- Datenschutzkonformes Open-Data-Gesetz nötig
WIESADEN – Die Freien Demokraten im Hessischen Landtag haben einen diskriminierungsfreien Zugang zu den nichtpersonenbezogenen Daten des Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) gefordert.
Derzeit werden die Strecken des ÖPNV nicht über etablierte Kartendienste – wie Google Maps und Apple Karten – vollständig angezeigt. Grund dafür ist, dass weder diese noch alle anderen Plattformen einen barrierefreien Zugang zu den Fahrplänen und Echtzeit-Mobilitätsdaten der hessischen Verkehrsträger haben.
„Wir wollen, dass in Hessen alle Menschen bequem und effizient von A nach B kommen, egal, ob zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit dem Auto, den Bussen und Zügen oder dem eScooter“, betonte der digitalpolitische Sprecher, Oliver STIRBÖCK. Digitalisierung und Künstliche Intelligenz können schon heute eine integrierte, umfassend vernetzte Mobilitätsplanung per App ermöglichen. Damit das möglich wird, müssen – wie bereits in anderen Bundesländern – Echtzeitverkehrsdaten und Fahrpläne frei zur Verfügung gestellt werden.
STIRBÖCK fordert daher, dass die Landesregierung endlich einen Entwurf für ein datenschutzkonformes Open-Data-Gesetz vorlegt, das einen Zugang zu den Daten des ÖPNV ermöglicht. Nur so können Designer, IT-Entwickler oder Start-ups im Wettbewerb für jede Zielgruppe – Pendler, Touristen, Geschäftsreisende – die besten Mobilitätsplaner entwickeln.