STIRBÖCK: Künstliche Intelligenz braucht eine Strategie
- Zentrum reicht nicht aus
- Forscher benötigen attraktive Bedingungen
- Digitalministerin bleibt kompetenzarm
WIESBADEN – „Das heute vorgestellte Zentrum für Künstliche Intelligenz kann ein erster Ansatz sein, reicht aber bei weitem nicht aus“, sagt Oliver STIRBÖCK, digitalpolitischer Sprecher der Fraktion der Freien Demokraten im Hessischen Landtag. „Hessen braucht eine umfassende Strategie für Künstliche Intelligenz“, fordert Stirböck und erklärt: „Private Investoren und Gründer benötigen bessere Rahmenbedingungen. Außerdem müssen wir attraktive Forschungsbedingungen schaffen, damit kluge Köpfe aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz auch nach Hessen kommen. Schließlich gibt es einen starken Wettbewerb um Talente.“
Verwundert zeigt sich Stirböck darüber, dass in Tarek Al-Wazir, Angela Dorn und Kristina Sinemus gleich drei Ministerinnen und Minister auftreten, um das Zentrum vorzustellen. „Wie so oft wirkt das Digitalministerium kompetenzarm, dabei sollte das Digitalministerium eigentlich sämtliche Aktivitäten für Zukunftstechnologien koordinieren. Aber das heute präsentierte Zentrum kommt als Anregung aus dem Wirtschaftsministerium. Die Digitalministerin hat leider nach wie vor keine eigenen Ideen“, stellt Stirböck fest.